Schon zu meiner Jugend sind meine Freunde Manu, Domi und ich losgezogen, um zu angeln. Wir haben die Alb von Ettlingen-Stadt über den Friedhof in Rüppurr bis bin zum Karlsruher Hauptbahnhof unsicher gemacht… und waren sehr erfolgreich. Bachforellen, Döbel, Barsche und sogar mal einen Karpfen konnten wir an Land ziehen. Bei Manus Mutter quoll das Gefrierfach voller Fisch über… danke Heidi😉. Zum Angelschein in Deutschland hat es damals nicht gereicht, aber die Lust zu angeln ist nie verschwunden.
2020 waren wir das erste Mal in Norwegen unterwegs und nach vier Tagen hat es mich dermaßen genervt keine Rute zu haben, worauf ich mir kurzerhand im nächsten Geschäft eine Shimano Alivio DX270 samt Kurbel, Faden und den ersten Ködern zugelegt habe. Damals mit mäßigem Erfolg, eine kleine Forelle und eine ebenso kleine Makrele… miese Ausbeute.
Dieses Mal war ich besser vorbereitet. Käscher, Filetiermesser, Knüppel und eine große Auswahl an Ködern waren im Gepäck.
In Schweden habe ich mir an einem super schönen Stellplatz eine Angelkarte gekauft und war gleich erfolgreich: drei Barsche und eine Äsche waren das Ergebnis, jedoch alle unter Maß.
Richtig gut lief es ab Norwegen, an einem wunderbaren Fjord konnte ich gleich mehrere Pollacks, darunter einer mit knapp 50 cm fangen und an Land ziehen und wir konnten sogar Schweinswale beim Jagen beobachten😊.
Ebenso Rotbarsche und Makrelen gingen ins Netz. Eine super Ausbeute und es gibt nichts Besseres als einen frisch gefangenen Fisch in die Pfanne zu hauen… darüber aber mehr in der Kategorie „Food“.
Ein Wunsch wäre noch von einem Boot aus zu angeln, um noch einen richtig dicken Brocken zu erwischen. Mal sehen, ob mir das noch gelingt.