48 Stunden Amsterdam

Ende Juni haben wir uns mit Tarzan und Big, zwei ehemalige Kollegen von Mirko und Freunde von uns, in Amsterdam getroffen. Die beiden hatten eine Woche Urlaub und sind mit ihrem Sprinter und den E-Bikes im Gepäck durch Holland gereist. Treffpunkt: Camping Zeeburg, ziemlich zentral gelegen, riesengroß und mit allen Services, die das Herz begehrt!

Am Sonntagmittag haben wir uns nebeneinander mit Wasserblick (und Autobahnblick!) installiert und natürlich gab es viel zu erzählen, nach drei Monaten Abstinenz!

Die Herren haben sich schließlich mit dem Einbau der Kardanwelle beschäftigt, Big hat sich das E-Bike geschnappt und ist eine Runde in die Stadt und ich habe einmal alles gewaschen und bin dann mit Fritzi in den angrenzenden Flevopark spazieren gegangen. Hundeleinen sind eher unbekannt in Amsterdam. Alle Hunde laufen frei und machen was sie wollen. Fritzi hat auch gleich einen Labrador-Kollegen gefunden! Aber es gab auch ein paar zwielichtige Ecken im Park, die ich abends und allein eher gemieden habe.
Wir wurden abends kulinarisch von Tarzan verwöhnt mit Mehr-Gänge-Menü, und Big hat die Schnapsbar eröffnet!

Montags ging es nach dem Frühstück dann in die Innenstadt. Wir haben uns alle für den ÖPNV ein 24-Stunden-Ticket gekauft, Fritzi hat ein Kinder-Ticket bekommen. Wir waren uns nicht sicher, ob Hunde kostenfrei mitfahren dürfen. Die Dame an der Rezeption meinte, dass wir mit dem Kinder-Ticket auf der sicheren Seite seien. Also ging es mit der Linie 14 vom Flevopark bis an den Hauptbahnhof. Fritzi hat das S-Bahn fahren total easy mitgemacht, als ob er es jeden Tag machen würde!

Die Sightseeing-Tour haben wir mit einer Grachtenfahrt begonnen. 90 Minuten durch Amsterdams Grachtennetz mit dem Bootstourenanbieter Stromma-Damrak. Unser Guide Nils war sehr sympathisch. Auf Englisch hat er über die verschiedenen Spots berichtet und auch witziges und interessantes Insiderwissen präsentiert. Fritzi fand es am Anfang noch komisch unter den Brücken durchzufahren oder die ungewohnten Geräusche zu hören, aber am Ende lag er seelenruhig auf dem Boden und wollte gar nicht mehr aussteigen.

Weiter ging es im Kaufhaus de Bijenkorf Amsterdam für einen kleinen Bummel und eine Pippi-Pause und dann suchten wir uns etwas zum Mittagessen. Im Calf & Bloom sind wir fündig geworden. Leckere, große, reichlich belegte Sandwiches. Nur mit der Rechnung haben sie etwas auf sich warten lassen.

Anschließend sind wir durch den Blumenmarkt geschlendert und weiter durch die Innenstadt in den Vondelpark. Hier kam Fritzi auf seine Kosten und gönnte sich eine kleine Abkühlung im See und wir genossen einen guten Cappuccino und ein Bier in der Brauereischänke Proeflokaal `t Blauwe Theehuis. Big und Tarzan haben sich noch gewünscht, das Fußballstadion von Ajax Amsterdam, die Johan Cruijff Arena, anzuschauen. Gesagt, getan, mit der U- und S-Bahn geht das alles echt super.

Auf dem Rückweg zum Campingplatz waren wir noch einkaufen und am Abend wurde gut gegrillt. Die Playlist bestand aus Schlager, 80er und den neuesten Hits – ein wilder Mix auf jeden Fall und in unserem kleinen Rausch haben Mirko und ich spontan Tickets für Tash Sultana bestellt, am 11. September in Vilnius 😀

Am Dienstag waren wir ziemlich früh fit, Mirko hat sich für joggen entschieden und ich mich für Mani- und Pediküre! Nach unserem letzten gemeinsamen Frühstück haben wir langsam unsere Sachen gepackt und dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen.

Es waren tolle Tage in Amsterdam, die Stadt macht echt Spaß mit ihrer tollen Architektur aus Neu und Alt, alles wirkt sehr gepflegt und durch designt. Die Menschen sind cool und schön. Und man findet sich leicht zurecht, ob zu Fuß oder mit dem ÖPNV. Auch mit Fritzi lief alles super, er hat bei allem mitgemacht und durfte auch alles mitmachen!

Vielen Dank Tarzan und Big für diesen Kurztrip und dass ihr unser Reisebudget etwas geschont habt  – wo treffen wir uns das nächste Mal? 😉

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